01.12.2019: Ehrung für insgesamt 155 Jahre Mitgliedschaft
Am Sonntag gab es für die Feuerwehr Osterhusen einen besonderen Anlass zum feiern. Insgesamt für 155 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit standen Ehrungen an. Da ein Jubiläum genau auf den 01.12.2019
fiel und das auch noch zufällig der 1. Advent war, wurde ein besonderer Rahmen für die Ehrungen gewählt.
In gemütlicher Atmosphäre trafen sich die Mitglieder der Einsatz- und Ehrenabteilung mit ihren Partnernam Sonntag zu einem Frühstücksbuffet im Landgasthof "Zum großen Krug" in Wirdum. Das Team um
Rainer Garrels hatte ein Frühstücksbuffet vorbereitet bei dem es an nichts fehlte.
Der stellv. Ortsbrandmeister Torsten Klaassen begrüßte die Anwesenden Gäste und Kameraden, leider konnte unser Ortsbrandmeister Karl-Heinz Berends aus gesundheitlichen Gründen nicht
kommen. Anschließend wurde zunächst das Buffet eröffnet. Nach dem Frühstück verlas Torsten Klaassen zunächst die Laudatien der einzelnen Jubilare.
Den Anfang machte Karina Redenius, die für 25 Jahre geehrt wurde. Karina trat 1994 im Alter von 10 Jahren in die Jugendfeuerwehr Suurhusen ein. Im Jahr 2000 erfolgte der Wechsel in die
Einsatzabteilung der Feuerwehr Suurhusen. 2002 absolvierte Sie den Grundlehrgang bevor Sie zur Ortsfeuerwehr Osterhusen wechselte. Hier folgten der Maschinistenlehrgang und im Jahr 2010 die
Beförderung zur Oberfeuerwehrfrau. Während ihrer Dienstzeit war und ist Karina sehr engagiert in der Jugendarbeit. So war Sie z.B. viele Jahre im Wertungsteam Wettbewerbe auf Bezirks- und
Landesebene und im Abnahmeteam der Leistungsspange. Ausserdem war Sie einige Jahre stellv. Gemeindejugendfeuerwehrwartin und Kassenwartin der Gemeindejugendfeuerwehr. Nach drei Babypausen ist
Karina nun wieder voll im Dienstbetrieb dabei und betreut zusätzlich die Kinderfeuerwehr mit. "Meinen größten Respekt, da sieht man aber das sich Feuerwehr und Familie sehr gut vereinbaren
lassen", stellte Torsten Klaassen am Rande seiner Laudatio fest. Des Weiteren ist festzustellen, das Karina Redenius die erste Frau in der Feuerwehr Osterhusen ist, die für 25 jährige
Mitgliedschaft geehrt wurde. Das wurde nach 85 Jahren bestand der Feuerwehr Osterhusen auch mal Zeit.
Der zweite Jubilar Stefan Schoneboom wurde für 40 Jahre geehrt. Stefan trat ebenfalls mit 10 Jahren 1979 in die Jugendfeuerwehr ein und wurde 1986 in Einsatzabteilung übernommen. Nach diversen
Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene wurde Stefan 1996 zum stellv. Ortsbrandmeister gewählt. Auch in der Jugendfeuerwehr war Stefan in leitender Funktion tätig und war fester Bestandteil der
Wettbewerbsgruppe sowie im Festausschuss.
Hans-Gerd Müller (allen bekannt als Hansi) war der dritte Jubilar. Ihm war es zu verdanken das dieser Termin zustande kam. Hansi ist am 01.12.1979 somit vor genau 40 Jahren als Quereinsteiger in
die Feuerwehr Osterhusen eingetreten. Schnell erkannte man das potenzial und so absolvierte Hansi im Schnelldurchgang die notwendigen Lehrgänge, bevor er 1986 zum stellv. Ortsbrandmeister gewählt
wurde.
Doch die wahre Begabung lag bei Hansi in der Jugendarbeit. Bereits 1982 wurde er stellv. Jugendfeuerwehrwart und 1992 dann Jugendfeuerwehrwart. Mit Hansi wurde die Jugendfeuerwehr Osterhusen weit
über die Grenzen Ostfrieslands bekannt. Man gewann einige Male die Kreismeisterschaften, war ganz oben auf Bezirksebene dabei und nahm auch zwei Mal an Wettbewerben auf Landesebene teil. Hansi
lebt die Jugendarbeit, er organisierte immer interessante Dienste wie z.B. Basteln und Werken, Skifreizeiten nach Steibis und die Teilnahme am Landeszeltlager im Harz war immer ein Muss! So kam
es auch dazu, das Hansi eine der höchsten Auszeichnungen der Feuerwehr verliehen bekam, die Floriansmedaille der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Doch auch wenn Hansi nun mittlerweile zwei
Jahre in der Ehrenabteilung ist, hört er nicht auf. Im letzten Jahr fuhr noch einmal als Betreuer mit der Jugendfeuerwehr ins Ostseecamp nach Grömitz und auch beim regulären Feuerwehrdienst ist
er weiterhin als "Zaungast" dabei.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde an diesem Tag Heinrich Dirks geehrt. Heinrich trat 1969 im Alter von 42 Jahren in die Feuerwehr ein. Er wurde sofort Mitglied der Wettbewerbsgruppe und 1971 mit
ihr Kreismeister. Heinrich trat in aufregenden Zeiten ein. 1970 wurde die Jugendfeuerwehr gegründet, 1972 wurde ein neues Feuerwehrhaus gebaut und 1973 gab es in Osterhusen ein neues Fahrzeug,
ein TSF VW Bulli T2. Bei der Aufstockung des Feuerwehrhauses 1987 / 88 brachte Heinrich viele Stunden Arbeitsleistung ein. Auch einige Einsätze blieben Heinrich bis heute in besonderer
Erinnerung, wie z.B. 1979 die Schneekatastrophe oder 1989 ein Großbrand in Osterhusen bei denen unsere Wehr jeweils mehrere Tage im Einsatz war. Auch nach dem Wechsel in die Ehrenabteilung stand
Heinrich weiterhin immer mit Rat und Tat zur Seite und war bei vielen Veranstaltungen dabei.
Nach der Laudatio wurden die Ehrungen durch den Kreisbrandmeister Gerd Diekena, den Gemeindebrandmeister Jan-Gerhard Diekena und den stellv. Bürgermeister der Gemeinde Hinte Dietrich Brants
vollzogen. In ihren Grußworten bedankten sich die Gäste für die Einladung und würdigten diesen besonderen Rahmen.
Im Anschluß ließ man den Vormittag bei vielen alten Geschichten gemütlich ausklingen.
29.11.2019: Anleuchten zum Advent
Am Freitag trafen sich in Osterhusen zahlreiche Gäste, um beim Feuerwehrhaus den Weihnachtsbaum zu schmücken. Zum zweiten Mal wurde durch den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Osterhusen
diese gemütliche Veranstaltung organisiert.
Die Kinder der Jugend- und Kinderfeuerwehr, des Kindergartens "Kleine Abenteuerer" Osterhusen und den Einwohnern aus Osterhusen waren eingeladen den Tannenbaum vor dem Feuerwehrhaus zu
schmücken. Besonders zu erwähnen ist die Kooperation mit dem Kindergarten "Kleine Abenteurer" Osterhusen, welche zum ersten Mal stattfand. Die Kinder verzierten den Baum mit
selbstgebasteltem Schmuck. Anschließend waren alle Kinder eingeladen zu heißen Waffeln, Bratwurst und Kinderpunsch. Im nächsten Jahr soll die Kooperation weiter ausgebaut werden,
z.B. mit einem Besuch der Feuerwehr im Kindergarten und weiteren Aktionen. "Wir freuen auf die Kooperation mit den kleinen Abenteurern", sagte der stellv. Ortsbrandmeister Torsten Klaassen.
Die Kinderfeuerwehr hatte einen kleinen Basar mit selbstgebastelten Vogelhäusern, Adventsgestecken und allerhand Dekoration für die Weihnachtszeit aufgebaut und zum Verkauf
angeboten.
Zahlreiche Anwohner, Alterskameraden und Mitglieder der Feuerwehr ließen den Abend gemütlich bei Glühwein, Punsch und Gebäck ausklingen. Eine sehr schöne, gemütliche Veranstaltung ging zu
Ende und wird im nächsten Jahr mit Sicherheit wiederholt.
Traditionspflege
Am 29.11.2019 ist es wieder soweit. Nach dem das Anleuchten im letzten Jahr ein voller Erfolg war, gibt es in diesem Jahr natürlich eine Neuauflage. Am Nachmittag des 29.11.2019 schmücken die
Kinder- und Jugendlichen den Weihnachtsbaum auf dem Vorplatz des Feuerwehrhauses in Osterhusen. In diesem Jahr gibt es beim schmücken Unterstützung. Die Kinder des Kindergartens "kleine
Abenteurer" basteln für uns Baumschmuck den Sie am Freitagnachmittag gemeinsam mit Ihren Erzieherinnen überreichen werden. Im Anschluß daran sind natürlich alle Kinder mit ihren Geschwistern und
Eltern eingeladen zu Waffeln, Leckereien vom Grill und köstlichen Heißgetränken.
Am 05.12. findet natürlich auch wieder das traditionelle Nikolausknobeln im Feuerwehrhaus statt. Zu gewinnen gibt u.a. Räucheraal, Torten und Geflügel.
02.11.2019: Gemeindeausbildungstag 2019
Am heutigen Samstag fand in Osterhusen der zweite Gemeindeausbildungstag 2019 der Gemeinde Hinte statt. Nachdem vor einigen Wochen bereits in Loppersum der erste
Ausbildungstag zum Thema "technische Hilfeleisung" durchgeführt wurde, ging es heute in Osterhusen um das Thema "Grundlagen Gefahrgut", "Dekontamination von Einsatzkräften" und die Aufgaben und
Möglichkeiten des ABC-Zuges.
Der Dienst begann mit einer theoretischen Einführung in die Themen. Nach einem kräftigen Frühstück ging es im Anschluss zum praktischen Teil über. Im praktischen
Teil wurde zunächst eine "Notdekon" aufgebaut mit Mitteln, die jede Feuerwehr zur Verfügung hat. Eine Möglichkeit besteht darin z.B. vier Steckleiterteile hochkant zu verbinden und mit Folie
auszulegen. Eine Weitere Variante besteht aus vier Saugschläuchen, die ebenfalls mit Folie ausgelegt werden. Im Anschluß wurde gemeinsam die Schnelldusche des ABC-Zuges aufgebaut und die Abläufe
wurden den Teilnehmern erläutert. Zum Abschluß gab es noch eine Übersicht der gesamten Beladung der ABC-Fahrzeuge und die Möglichkeit einen Chemiekalienschutzanzug (CSA) anzuschauen.
26.10.2019: Förderverein übergibt Drohne
Am letzten Samstagnachmittag wurde in einer kleinen Feierstunde vom Förderverein der Feuerwehr Osterhusen eine Einsatzdrohne an die Drohnengruppe der Einsatzabteilung übergeben.
Der stellv. Ortsbrandmeister Torsten Klaassen bedankte sich in seiner Ansprache vor allem bei den Sponsoren. "Es war schön, dass wir auf so viele offene Ohren gestoßen sind." betonte Klaassen.
Die beiden Kameraden Mathias Casjens und Michael Redenius hatten das Projekt vor etwas mehr als einem halben Jahr ins Leben gerufen und sich zum Thema Drohnen bei der Feuerwehr ausführlich
informiert. Bei einem Messebesuch in Fulda im Mai diesen Jahres legte man sich auf das angeschaffte Model fest. Dank der Sponsoren und der Unterstützung der Gemeindefeuerwehr und der Verwaltung
der Gemeinde Hinte konnte das Projekt sehr zügig umgesetzt werden. Am 15. Juli wurde die Drohne geliefert. Nach zahlreichen Ausbildungsdiensten aber auch schon ersten Einsätzen wurde die Drohne
nun offiziell in den Einsatzdienst übergeben. Derzeit besteht die Drohnengruppe aus 11 Mitgliedern der Einsatzabteilung aus Osterhusen.
Der Gemeindebrandmeister Jan-Gerhard Diekena und der stellv. Kreisbrandmeister Dieter Hellmers betonten in Ihren Ansprachen die Wichtigkeit einer solchen Anschaffung und lobten den Mut, sich mit
dieser neuen Technik anzufreunden. Nachdem Kaffee, Tee und Kuchen verzehrt waren, gab es eine praktische Vorführung am Feuerwehrhaus.
21.09.2019: Einsatzübung Gefahrgut
Am Samstag führten wir eine Einsatzübung mit Gefahrgut durch. Angenommen wurde folgendes Szenario:
Der Hausmeister der Schule Hinte kam bei der Müllentsorgung mit einem unbekannten Stoff in Berührung. Beim wegschieben eines Müllbehälters wurde ihm schlecht und er verständigte
selbstständig den Notruf. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schilderte er die Lage. Aus einem Behältnis trat ein unbekannter Stoff aus. Da der Hausmeister mit dem noch unbekannten Stoff in
Berührung gekommen war, wurde dieser zunächst von den Einsatzkräften in Schutzanzügen betreut und einer Notdekontamination zugeführt. Im Anschluss daran ging ein Trupp unter CSA
(Chemiekalienschutzanzug) vor, um den beschädigten Behälter zu bergen und sicher zu verpacken. Auch die Einsatzkräfte im CSA wurden im Anschluss daran dekontaminiert. Der Übungsschwerpunkt lag
bei dieser Übung in der Kommunikation per Funk und dem bilden von Einsatzabschnitten.
05.09.2019: Übung im Abbruchhaus
Am letzten Donnerstag fand in der Gemeinde Hinte eine Einsatzübung mit allen Ortsfeuerwehren statt.
Als Übungsobjekt stand den Feuerwehren ein Abbruchhaus in Hinte-Haskamp zur Verfügung. Da man nicht oft ein solches Übungsobjekt zur Verfügung hat, entschied sich das Planungsteam rund um
Gemeindebrandmeister Jan-Gerhard Diekena auf eine klassische "Alarmübung" zu verzichten. Stattdessen wurde eine Art Stationsausbildung geplant.
Drei verschiedene Szenarien wurden im und am Haus dargestellt. Zum einen gab es einen Zimmerbrand im 1. OG mit einer vermissten Person, dann einen Zimmerbrand im Erdgeschoss mit zwei vermissten
Personen und als dritte Station einen ausgedehnten Brand im Nebengebäude.
So konnten immer drei der sechs Ortswehren am Objekt üben und im Anschluss wurden die Szenarien wieder zurückgebaut und die nächsten drei Wehren waren dran. Insgesamt hat jede Ortswehr zwei der
Szenarien üben können.
Durch den glücklichen Umstand eines Abrisshauses konnten Türen gewaltsam geöffnet werden und auch Wasser konnte im Gebäude abgegeben werden, sodass sehr reale Erfahrungen gesammelt werden
konnten. Drei Nebelmaschinen und vier Übungpuppen sorgten auch optisch für ein reales Einsatzszenario.
Die ELW-Gruppe der Ortswehr Cirkwehrum / Westerhusen diente als "Leitstelle" und dokumentierte alle Übungen während die Drohnengruppe aus Osterhusen der Einsatzleitung eine Lageübersicht aus der
Luft dargestellt hat.
Nach rund zweieinhalb Stunden konnten alle Fahrzeuge wieder Einsatzbereit gemacht werden und die Übung wurde beendet.
Bei der abschließenden Durchsprache bedankte sich der Gemeindebrandmeister bei den zahlreichen Einsatzkräften für die Teilnahme an dieser Übung und zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf.
27.08.2019: Übung ausserhalb der Kreisgrenze
Am Dienstagabend folgte die Drohenengruppe der FF Osterhusen einer Einladung der Drohnengruppe Emden. Es handelte sich um eine Einsatzübung des DRK Emden, bei der auch die Drohnengruppe der
Feuerwehr Emden unterstützen sollte.
Das Szenario sah vor, das sich 2 Personen in einem Maislabyrinth verirrt hatten. Zudem hatten sich beide Personen Verletzungen zugezogen bzw. waren aufgrund der extremen Temperaturen
erschöpft.
Die Aufgabe bestand darin gemeinsam mit den Kameraden aus Emden mit den Drohnen die Personen zu finden und dann die Trupps des DRK aus der Luft zur Fundstelle zu leiten. Nach Versorgung der
Personen wurden die "Tragetrupps" auch wieder aus der Luft zum Ausgang des Labyrinths geführt.
Für neu gegründete Drohengruppe war es die erste Einsatzübung. Aktuell wird intensiv an der Drohne ausgebildet, um eine möglichst schnelle Einsatzbereitschaft der Drohne
sicherzustellen.
Ein großes Dankeschön an die Feuerwehr Emden für die Bereitschaft der intensiven Zusammenarbeit.
30.07.2019: Feuerwehr Osterhusen erhält eine Drohne
Der Förderverein der Feuerwehr Osterhusen konnte vor einigen Tagen eine Drohne an die Einsatzabteilung der Feuerwehr Osterhusen übergeben. Möglich wurde die Anschaffung durch die große
Spendenbereitschaft zahlreicher Firmen aus der Gemeinde Hinte und der näheren Umgebung. "Das zeigt uns, das sehr viele Menschen hinter unserer Arbeit als freiwiliige Feuerwehr stehen und uns in
dieser Form fördern", sagt Ortsbrandmeister Karl-Heinz Berends.
Ausgestattet ist die Drohne mit einer kombinierten Wärme- und Restlichtkamera. Dadurch ist sie hervorragend zur Personensuche geeignet. Aber auch bei Großschadenslagen kann sich die
Einsatzleitung mit der Drohne einen Überblick über die Gesamtlage aus der Luft verschaffen oder man kann bei Gefahrgutunfällen eine erste Lageerkundung aus sicherer Distanz durchführen.
"Diese Anschaffung ist ein großer Schritt in die Zukunft", meint auch Gemeindebrandmeister Jan-Gerhard Diekena, der in die Beschaffung der Drohne mit eingebunden war. Auch Kreisbrandmeister
Gerd Diekena freut sich über eine weitere Drohne im Landkreis Aurich. Auf Anforderung wird die Drohne natürlich auch in die Nachbargemeinden und Städte ausrücken um zu
unterstützen.
Mit der Drohnengruppen aus Emden wurden bereits erste Termine vereinbart um sich auszutauschen.
Nachdem alle Vorgespräche zum Betrieb der Drohne abgeschlossen sind, geht es nun in den Übungsbetrieb und den Aufbau einer Drohnengruppe in der Gemeinde Hinte.
04.05.2019: Einsatzübung Gefahrgut
Da wir im Ernstfall eng mit dem Gefahrgutzug der Feuerwehr Sandhorst zusammen arbeiten, müssen die Abläufe regelmäßig geübt werden. Mindestens zweimal jährlich treffen wir uns daher mit den
Kameraden aus Sandhorst zu einer gemeinsamen Einsatzübung.
Heute fand die Übung in der Gemeinde Hinte im Ortsteil Cirkwehrum statt. Es wurde angenommen, dass auf einem landwirtschaftlichen Anwesen ein Traktor mit Feldspritze einen Gabelstapler bei einem
Entladevorgang gerammt hat. In Folge dessen wurde ein Absperrventil der Feldspritze abgerissen und ein Behälter mit Gefahrgut rutschte vom Gabelstapler und wurde beschädigt. Zwei Personen
(dargestellt durch Übungspuppen) wurden bei dem Zusammenstoß verletzt und lagen im Gefahrenbereich.
Die Kameraden aus Sandhorst retteten zunächst unter CSA (Chemiekalienschutzanzug) die Verletzten Personen. Im Anschluß wurden Auffangwannen unter die Leckagen gestellt und die Leckstellen
abgedichtet. Da ein Behälter zu stark beschädigt war, wurde die Flüssigkeit mit einer Gefahrstoffpumpe in Fässer umgepumpt. Unsere Aufgabe bestand darin, die Verletzten einer Notdekontamination
zu unterziehen und dem Rettungsdienst zu übergeben. Danach mussten die eingesetzten Trupps unter CSA nach ihrem Einsatz im Gefahrenbereich gereinigt (dekontaminiert) werden.
Die beiden Ortsbrandmeister Günter Wilts (FF Sandhorst) und Karl-Heinz Berends waren zufrieden mit dem Ablauf der Übung und bedankten sich bei den Organisatoren. Auch der Gemeindebrandmeister der
Gemeinde Hinte war überzeugt von der guten und reibungslosen Zusammenarbeit der beiden Wehren.
Wir freuen uns auf die nächste Übung im zweiten Halbjahr...
27.04.2019: Öffentlichkeitsarbeit auf der Gewerbeschau
Am 27.04. und 28.04. präsentieren wir uns auf der Gewerbeschau in Pewsum. Auf dem Gelände des Lohnunternehmens Karl-Heinz Janssen stellten wir uns den Fragen der Bevölkerung in Punkto
Katastrophenschutz und Aufgaben des ABC-Zuges.
20.04.2019: Osterfeuer in Osterhusen
Am 20.04. wurde in Osterhusen das traditionelle Osterfeuer abgebrannt. An zwei Samstagen wurde mit Unterstützung einiger Landwirte ein stattliches Osterfeuer zusammengefahren. Am Ostersamstag
begann um 18:00 Uhr für die Kinder eine "Osterrally" und das Eiersuchen.
Pünktlich um 19Uhr wurde dann das Feuer angezündet. In Anschluss ließ man bei herrlichem Wetter den Abend bei Köstlichkeiten vom Grill ausklingen.
01.03.2019: Besonderheiten einer Windkraftanlage
Am Freitag den 01.03.2019 fand ein gemeinsamer Dienstabend der Gemeindefeuerwehr Hinte statt. Es ging um die Einweisung in die Besonderheiten einer Windkraftanlage. Organisiert wurde der
Dienst von der Ortsfeuerwehr Cirkwehrum / Westerhusen. Der Treffpunkt war am Fuße einer Enercon E82 Anlage mit einer Nabenhöhe von 138 Metern und einer Rotorlänge von 82 Metern.
Beeindruckt von den äußeren Dimensionen ging es ins innere der Anlage. Hier gab es eine Einweisung in die Bauweise und die technischen Anlagen. Hier wurde schnell deutlich das aufgrund der
Dimensionen und baulichen Gegebenheiten im Brandfall des Maschinenhauses nur das weiträumige Absperren möglich ist.
Auch das Retten einer Person aus 138 Metern Höhe ist ein Fall für Spezialkräfte einer Höhenrettungsgruppe wie sie z.B. bei der Feuerwehr Emden vorgehalten wird.
Die rund 60 Kameraden waren sich einig darüber, das es ein sehr interessanter Dienst war.
19.01.2019: Jahreshauptversammlung
Am vergangenen Sonnabend hielt die Freiwillige Feuerwehr Osterhusen ihre
jährliche Jahreshauptversammlung ab.
Ortsbrandmeister Karl-Heinz Berends konnte neben den zahlreichen aktiven
Kameraden und den Kameraden aus der Ehrenabteilung den Gemeindebrandmeister Jan-Gerhard Diekena, den Kreisbrandmeister Gerd Diekena , eine Abordnung der DRK Bereitschaft Südbrookmerland sowie den
Bürgermeister der Gemeinde Hinte Manfred Eertmoed begrüßen.
Die Versammlung begann mit zwei erfreulichen Ereignissen. Zum einen konnten
Lea Klaassen und Melanie ten Hove aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Abteilung übernommen werden. Somit steigt der Frauenanteil in Osterhusen weiter auf derzeit 7 Frauen.
Des Weiteren wurden Mira Christel, Laura Claassen und Janina Geerdsen nach
erfolgreicher Teilnahme der erforderlichen Lehrgänge zu Feuerwehrfrauen befördert. Matthias Müller wurde durch den Gemeindebrandmeister Diekena zum Löschmeister und der stellv. Ortsbrandmeister
Torsten Klaassen wurde zum Brandmeister befördert.
Im Jahresbericht konnte Ortsbrandmeister Berends wieder einmal auf ein
ereignisreiches Jahr zurückblicken. So wurde auch im Jahr 2018 gemeinsam mit Jugend- und Kinderfeuerwehr wieder das Osterfeuer und der Maibaum ausgerichtet. Unterstützt wurden beide
Veranstaltungen vom Frauenkreis. Im Mai präsentierte die Feuerwehr Osterhusen beim Bevölkerungsschutztag in Norden die Arbeit des ABC-Zuges. Gemeinsam mit der Feuerwehr Sandhorst wurde eine Übung
bei der Firma Enercon in Aurich durchgeführt. Einige Kameraden fuhren Mitte Mai nach Fulda, um sich auf der Messe „RettMobil“ über den aktuellen Stand der Technik zu informieren. Bei der
Kreisbereitschaftsübung in Nordhorn (Landkreis Emsland) galt es einen ausgedehnten Gefahrgutunfall abzuarbeiten. Gemeinsam mit dem Gefahrgutzug der Feuerwehr Sandhorst wurde das Szenario bei
hochsommerlichen Temperaturen erfolgreich absolviert.
In den Sommerferien begleiteten einigen aktive Kameraden die
Jugendfeuerwehr ins Landeszeltlager nach Wolfshagen im Harz. Hier verbrachte man bei herrlichem Wetter eine unvergessliche Woche.
Nach den Sommerferien ging es im Dienstbetrieb weiter. Es wurden zahlreiche
Einsatzübungen und technischer Dienst absolviert. Die Weiterbildung kam auch nicht zu kurz, so waren zwei Kameraden zu einem Tagesworkshop zum Thema „Schaumdesinfektion“ in Ankum. Das Thema
gewinnt in Bezug auf Tierseuchen immer mehr an Bedeutung.
Auch in Bezug auf Einsätze gab es Einiges zu berichten. Hervorzuheben ist
sicherlich eine groß angelegte Personensuche in Suurhusen. Hier galt eine Person als vermisst. Da das Suchgebiet sehr groß war, kamen alle Feuerwehren der Gemeinde Hinte, der Einsatzleitwagen aus
Norden, die Drohnengruppe der Feuerwehr Emden und eine Hundestaffel aus Norden zum Einsatz. Des Weiteren waren auch Kräfte aus Osterhusen im Rahmen der Kreisbereitschaft beim Moorbrand in Meppen
im Einsatz.
Ebenso war das zum ersten Mal durchgeführte „Anleuchten“ ein voller Erfolg.
Es wurde zum ersten Mal ein Weihnachtsbaum vor dem Feuerwehrhaus aufgestellt und gemeinsam mit der Bevölkerung bei Glühwein, Waffeln und Bratwurst ein gemütlicher Abend verbracht. Auch das
Nikolausknobeln hat die Erwartungen bei weitem Übertroffen, so dass auch diese Veranstaltung zukünftig wieder zum festen Bestandteil des Terminkalenders der Feuerwehr Osterhusen gehören
wird.
Auch der Kinderfeuerwehrwart Stefan Bandy konnte über ein spannendes Jahr
zurückblicken. So wurden mit dem kleinsten Nachwuchs der Feuerwehr Osterhusen Nistkästen gebaut, Blumenzwiebeln gepflanzt, Müll gesammelt, das Moor im Moormuseum Moordorf „entkusselt“, Pizza und
Kekse gebacken, Apfelsaft gepresst und Schwimmbadbesuche durften natürlich auch nicht fehlen.
Für die Jugendfeuerwehr gab Torsten Klaassen einen Bericht ab. Auch hier
war einiges los. Nach 24 Jahren konnte endlich einmal wieder der Kreisentscheid gewonnen werden. Leider fiel der Bezirkswettbewerb wegen des Moorbrandes in Meppen aus. Ein Höhepunkt der
Jugendfeuerwehr war das Landeszeltlager in Wolfshagen. Hier konnten unsere Jugendlichen den 4. Platz in der Gesamtwertung erlangen und waren mächtig stolz zu den besten Jugendfeuerwehren im Land
Niedersachsen zu gehören.
Gemeindebrandmeister Jan-Gerhard Diekena dankte den Kameraden in seiner
Ansprache für die Einsatzbereitschaft. In der Gemeinde Hinte sind die Feuerwehren gut aufgestellt. Die Mitgliederzahlen halten sich stabil was sicherlich an der hervorragenden Jugendarbeit liegt,
die in den Kinder- und Jugendfeuerwehren geleistet wird.
Kreisbrandmeister Gerd Diekena überbrachte die Grüße des Landkreises Aurich
und machte deutlich das man bezüglich der Übernahme des ABC-Zuges nach Osterhusen Voll und Ganz hinter den Kameraden aus Osterhusen steht.
Auch Bürgermeister Manfred Eertmoed überbrachte die Grüße von Rat und
Verwaltung der Gemeinde Hinte. In Hinte findet man immer ein offenes Ohr für Belange der Feuerwehr. So hat man sich dafür eingesetzt dem Wunsch einer schnellstmöglichen Unterbringung der
Fahrzeuge des ABC-Zuges von Holtrop nach Osterhusen nachzukommen. Gemeinsam mit dem Landkreis wurde eine Halle im Gewerbegebiet angemietet und dient derzeit als Provisorium. Ebenfalls wurden im
vergangenen Jahr neue Feuerwehrhelme für alle Kameraden in der Gemeinde angeschafft. Bezüglich des Neubaus einer Fahrzeughalle an das bestehende Feuerwehrhaus in Osterhusen konnte Eertmoed leider noch über keine großen Fortschritte berichten. Derzeit liegen alle Unterlagen beim Landkreis zwecks Prüfung. Auch der
Bürgermeister dankte den Kameraden für ihr Engagement und lobte ebenfalls die sehr gute Jugendarbeit. „Bei Euch braucht man sich keine Sorgen über den Nachwuchs machen“, lautete ein Statement des
Bürgermeisters.
Nach den Ansprachen ging es mit den Neuwahlen weiter. Stefan
Bandy und sein Stellvertreter Tim Wegbünder wurden in ihren Ämtern als Kinderfeuerwehrwart und Stellvertreter bestätigt. Zum Gruppenführer im Bereich Brandschutz wurden Michael Redenius und
Stefan Schoneboom gewählt. Für den Bereich ABC-Dekon wurde Matthias Müller zum Gruppenführer und Torsten Eertmoed zu seinem Stellvertreter gewählt. Gruppenführer für die ABC-Erkundung wurde
Hermann Ukena und Frank Lemke sein Stellvertreter. Alle weiteren Funktionsträger wurden in Ämtern bestätigt.
In seinem Schlußwort dankte der Ortsbrandmeister alle Kameraden für die
geleistete Arbeit und freut sich auf die nächsten spannenden Jahre mit vielen Veränderungen.